Peanut

Peanut, 4 jährig aus Spanien (Lleida)

Foto: Hautveränderungen auf den Ohren

Peanut wurde in Spanien leishmaniose positiv getestet, er hatte Hautveränderungen vor allem auf den Ohren und leichte Krusten im Fell. Das Blutbild war ansonsten eher unauffällig bezüglich eines akuten Schubes. Wir entschieden uns trotz Diagnose für ihn. Trotz eher unauffälligem Blutbild wurde er in Spanien umgehend nach der Diagnosestellung für die Ausreise 30 Tage mit Glucantime und mit Allopurinol behandelt. Die Hautveränderungen gingen sehr schnell zurück und so erwartete uns am 23.04.2015 ein aufgestellter junger Hund – selbst die Reise hat er gut weggesteckt.

Foto: Eiweisselektrophorese in Spanien

Nach Ankunft in der Schweiz machten wir ein paar Tage später gleich die erste Untersuchung am Tierspital in Zürich,  diese zeigte noch ein paar Krusten des „Schubes“.  Leider waren bereits massenhaft Xanthinkristalle im Urin sichtbar aufgrund der nicht angepassten Fütterung unter Allopurinol in Spanien. Der Titer der leishmaniose ist zu unserer Überraschung auf 0 (negativ) gesunken.

Foto: Peanut bei Ankunft in der Schweiz 23.04.2015

Als wir wussten, dass er viele Xanthinkristalle im Urin hat, habe ich sofort auf Selbstgekochtes umgestellt. Innerhalb 1 Monat konsequenter Fütterung liessen sich keine Kristalle mehr nachweisen und sind bis heute nicht mehr nachweisbar. Peanut wurde für 9 Monate mit der Mindestdosis Allopurinol behandelt und ist nun seit über 1 Jahr Medikamentenfrei. Er hat sich super entwickelt, zugenommen und ist ein Energiebündel. Bis heute ist er Titer negativ und alle Blutwerte sind stabil geblieben.

Wir haben es nie bereut uns bewusst für einen leishmaniose Hund entschieden zu haben, es ist wichtig sich vorher gut darüber zu informieren damit man bei Auffälligkeiten die richtigen Schritte einleiten kann. Leishmaniose ist kein Todesurteil wenn es genug früh erkannt und richtig therapiert wird.

Foto: Aktuelle Eiweisselektrophorese und Peanut heute